Gleichstellungspreis Sachsen-Anhalt geht nach Osterburg

Projekt „Gewaltfreies Miteinander“ erhält 700 Euro Preisgeld.

Am 11. Dezember verliehen die Sozialministerin Petra Grimm-Benne und die Landesbeauftragte für Frauen- und Gleichstellungspolitik Sarah Schulze im Magdeburger Oli-Kino erstmalig in Sachsen-Anhalt den Gleichstellungspreis. Auch ein Projekt aus dem Landkreis Stendal wurde ausgezeichnet. In der Kategorie „Selbstbestimmt und frei von Gewalt leben“ erhält die Lebenshilfe Osterburg gGmbH einen mit 700 Euro dotierten Preis für das Projekt „Gewaltfreies Miteinander“. Die Lebenshilfe, die sich für Menschen mit geistiger, psychischer und körperlicher Behinderung einsetzt, widmet sich der Gewaltprävention sowie dem Empowerment von Menschen mit Behinderungen. Das Projekt richtet sich an Frauen und Mädchen mit und ohne Behinderungen und will diese dazu befähigen, sich gegen Grenzüberschreitungen, Übergriffe und körperliche Gewalt zur Wehr setzen zu können. Insgesamt wurden sechs Projekte mit diesem Preis ausgezeichnet und engagierte Menschen geehrt, die sich in ihrer Arbeit für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen.

Bewerbungen konnten in den Kategorien „Nachhaltige Wege zur Vereinbarkeit von beruflicher Tätigkeit mit Familienaufgaben, Pflegeaufgaben und dem Ehrenamt“, „Selbstbestimmt und frei von Gewalt leben“, „Gleichberechtigung durch Überwindung geschlechtsspezifischer Stereotype“ und „Herausragendes persönliches Engagement“ eingereicht werden.

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Stendal, Elisabeth Seyer, freut sich über die Auszeichnung: „Wir beglückwünschen das Team der Lebenshilfe Osterburg gGmbH zu diesem beispielhaften Projekt“