Wie barrierefrei ist Stendal-Nord?

Interessensgruppe organisiert mit Unterstützung des Örtlichen Teilhabemanagements Stadtteilbegehung am 7. Mai.

Können Kinder im Rollstuhl auf dem Spielplatz an der Wendstraße uneingeschränkt spielen oder sind Straßenübergänge für Menschen mit Behinderung problemlos zu überqueren? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Interessengruppe „Barrierefreies Stendal“ am Dienstag, 7. Mai. Ab 13.30 Uhr lädt sie mit organisatorischer Unterstützung durch das Örtliche Teilhabemanagement des Landkreises Stendal Interessierte zu einer Stadtteilbegehung durch Stendal-Nord ein. Diese wird im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung durchgeführt. Treffpunkt ist auf dem Gelände der Hochschule Magdeburg-Stendal (Osterburger Straße 25, 39576 Hansestadt Stendal) vor Haus 3.

In Summe soll auf die unterschiedlichen Belange von Menschen mit Behinderung aufmerksam gemacht werden. Zu der Begehung haben sich Vertreter der Hansestadt Stendal, des Stadtseniorenrates, des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, des Altmärkischen Gehörlosenvereins, der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung und des Kompetenzzentrums Inklusive Bildung angekündigt. Eine Anmeldung ist nicht unbedingt erforderlich, zur besseren Planung aber wünschenswert. Sie ist telefonisch unter 03931 607194 oder per E-Mail möglich.

Hintergrund
Die Interessengruppe „Barrierefreies Stendal“ wurde 2019 gegründet und besteht aus Stendaler Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Behinderung. Dazu zählen beispielsweise auch Vertreterinnen und Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung, das Kompetenzzentrum Inklusive Bildung und das Örtliche Teilhabemanagement. Gemeinsam wird sich für die Themen Inklusion, Barrierefreiheit und Teilhabe in der Stadt Stendal eingesetzt. Etwa alle zwei Monate trifft sich die Gruppe zum Austausch und ist darüber hinaus öffentlichkeitswirksam aktiv.