Zwischen Tradition, Kunst und Moderne

Sommertour: Landrat lernt vier Säulen der Kiebitzberg-Gruppe in Havelberg kennen.

Nach der Bundeswehr ist die Kiebitzberg-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in der Hansestadt Havelberg. Insgesamt vier Tätigkeitsfelder verfolgen Renate, Andreas und Florian Lewerken, die Patrick Puhlmann auf seinem letzten Sommertour-Halt einen Einblick in ihr Unternehmen gegeben haben.

„Angefangen hat alles mit Spielzeug“, so Andreas Lewerken, der im Empfangsbereich seines Küchenstudios noch Muster ausstellt. „Alles, was Sie hier sehen, dient gleichzeitig als interaktiver Showroom“, sagte Lewerken zum Landrat und Havelbergs Bürgermeister Mathias Bölt, der sich dem Besuch Puhlmanns angeschlossen hatte.

Am Standort im Gewerbegebiet Nord zeigte der Geschäftsinhaber, wie die Planung und Umsetzung von individuellen Möbeln für Praxen, Privateinrichtungen oder auch Schiffe funktioniert. Nur eine Tür weiter werden diese Planungen „made in Havelberg“ direkt umgesetzt. Dazu stellten Lewerken und Produktionsleiter Thomas Franke den Kommunalpolitikern die modernsten, technischen Anlagen vor. Auch eine Erweiterung befindet sich in Planung. „Wir wollen weiter eine führende Position im hochwertigen Schiffsausbau einnehmen“; blickt Andreas Lewerken in die Zukunft.

Auf der Schiffswerft geht es rein optisch deutlich klassischer zu – so jedenfalls der erste Eindruck. Tatsächlich werden am traditionellen Standort, dessen Geschichte Andreas Lewerken vorstellte, unter der Leitung von Florian Lewerken aber vor allem moderne Solar- und Hausboote gebaut. So konnte sich Puhlmann selbst von einem solchen überzeugen. „Alle acht Wochen verlässt so ein Hausboot unsere Werft“, sagt Florian Lewerken. Damit das auch in Zukunft so sein kann, sucht das Unternehmen derzeit noch Konstrukteure.

Das Interesse an Kunst der Familie Lewerken bekam der Landrat nicht nur in den Geschäftsräumen zu sehen, sondern vor allem im Hotel Kiebitzberg. Renate Lewerken stellte hier ihr Team, welches sich in den Vorjahren bildete und die Stärke des Hauses ist, sowie ihre Auszubildenden vor. „Wir sind personell gut aufgestellt“, so die Geschäftsführerin, „freuen uns aber dennoch immer über Zuwachs.“